Stefanie Kohr
geboren 1970 in Kiel
lebt und arbeitet in Kiel
Lichtbildnerin noch der „alten Schule“, analog: Die Linse, der Film, zaubern im Reich der Dunkelkammer. Penible Umsetzung des Geschauten: Auf Wanderungen in der Natur, ausgewählten Objekten reizvoller Qualität, vorzüglich die Ablichtung der Jazzmusiker im Moment höchster musikalischer Expression. Stetige Verfeinerung des fotografischen Blicks; nun auch mit den Möglichkeiten digitaler Fotografie: Hier Reflexionen der Wasseroberfläche, die Ästhetik farbiger Schlieren wie frohe Gemälde, die den Bezirk des Konkreten bereits verlassen haben. Freiheit der lichtvollen Komposition mit der Bewegung der Oberfläche; in der Abstraktion das Verlassen aller Maßstäblichkeiten; festhalten dessen, was nur im Bruchteil der Sekunde für den Betrachter wahrnehmbar ist: Konkretisierung des ephemeren Moments, souveränes Bildgestalten mit den vorausgeahnten Erscheinungen bewegten Lichts. So führt sie uns neue, ungeahnte Bildwelten vor Augen, verzaubert die Betrachtenden mit der Abbildung ungeahnter Wirklichkeiten. (Bert R. W. Küpper) | |||
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